Uttenhofen

Uttenhofen wird zum ersten Mal 1195 urkundlich erwähnt. Eingebettet im Tal des Lauterbaches sind die Häuser an den Hängen des Schönebühl und des Worberg-Höhenrückens errichtet.

Brunnen

Im 13. Jahrhundert war Uttenhofen im Besitz der Herren von Tengen und kam nach einer Teilung ihrer Herrschaft mit der Teilherrschaft Tengen-Hinterburg in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts an Albrecht von Klingenberg. Bei dieser Teilung blieb der kleinere Teil von Uttenhofen, nämlich der links des Lauterbaches, bei der Vorderen Herrschaft Tengen (später Vorderösterreich, dann Auersperg). Der größere Teil verblieb bei der Herrschaft Tengen-Hinterburg, die 1488 an die Ordenskommende Mainau überging. Sie wurde vom Obervogt dann aus Blumenfeld verwaltet, bis zum Anfall an Baden im Jahre 1805. Uttenhofen war also fast 600 Jahre lang geteilt.

Die schöne, barocke Kapelle wurde ab 1711 erbaut. Der kleine Saalbau mit dreiseitigem Chorschluß wurde auf "Jesus, Maria und Josef" geweiht. In seiner Homogenität ist die Kapelle ein echtes Kleinod.

Kapelle

Die Kapelle St. Nikolaus bestand schon 1428. Im 17. Jahrhundert wurde die Kapelle mehrmals umgebaut, 1762 von der Herrschaft Mainau erneuert und barockisiert.